Figuren Magazin 1/2018

Titel Figurenmagazin 1/2018Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 1/2018 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 1/2018:

  • Angriff der Wikinger auf eine ufernahe Befestigungsanlage
    Ein neues Diorama im Skulpturen und Miniaturen Museum Peter Kaus

    In der Ausgabe Figuren Magazin 3/2016 berichteten wir über die Neueröffnung des Skulpturen und Miniaturen Museums Peter Kaus. Viele können sich noch erinnern an die "Nacht der Dioramen" im Aschaffenburger Museum Rosso Bianco (im Oktober 2005), das ebenfalls von Peter Kaus gegründet und betrieben wurde (das Figuren Magazin berichtete darüber in den Ausgaben 3/2005 und 4/2005). Die damals zur Schau gestellten Dioramen haben im neu eingerichteten Museum in Ransbach-Baumbach ein neues Zuhause gefunden. Aber in den letzten 10 Jahren hat sich viel getan im Dioramen-Bestand des Museums. Ältere Dioramen sind verändert, ergänzt oder komplettiert worden, aber insbesondere ist eine Anzahl neuer Dioramen hinzugekommen. In dieser und in weiteren Ausgaben des Figuren Magazins werden wir diese neuen imposanten Dioramen vorstellen. Wir beginnen die Serie in dieser Ausgabe mit dem Diorama „Angriff der Wikinger auf eine ufernahe Befestigung“, ein an der Realität angelehntes Beispiel eines Angriffs der Nordmänner auf eine Befestigungsanlage an einem Gewässer. Figuren, Gebäude, Landschaft und Schiffe sind im großen Maßstab 1:24 gehalten.

  • Die Wikinger kommen!
    Wikinger-Kleindioramen im 7cm-Maßstab

    "Die hier vorgestellten Dioramen-Themen sind ‘Wikingerschiff in Sturmfahrt‘, ‘Wikinger-Vollschiff‘, ‘Wikinger-Transportschiff‘ und ‘Wikingerwerft‘. Anregung für den Bau der Dioramen war das Haithabu-Diorama von Günter Kaus und Dieter Lichtenfels, das absolute Museumsqualität hat. Da ich mittlerweile viele Museen besucht habe, z.B. in Oslo, Schleswig (Haithabu) und Roskilde, ist die Faszination für die Wikinger, Thema Seefahrt, Navigation und Händler im Laufe der letzten 25 Jahre immer größer geworden und die ‘Liebe‘ zu den Figuren und Dioramen – ein kleines Stück Wikinger-Welt nachzubauen – ist ungebrochen." So der einleitende Text von Daniel Ohrem zu seinem interessanten Artikel über Wikinger-Schiffe in Kleindioramen.
  • Wie Janetzki Traumwelten der Babyboomer wiederbelebte
    Seine Figuren und Comics schmücken viele Sammlungen
    Im Jahr 2003 startete Hans-Jürgen Janetzki, Jahrgang 1943, ein Projekt, das ihn schon länger umgetrieben hatte. Der als Händler und Verleger von niveauvollen Comics ausgewiesene Janetzki charakterisierte sich als "von jeher begeisterter Figurensammler", der an "eine alte Tradition der Firma Hausser-Elastolin anknüpfen" wolle (Katalog 2004/05). Unter der Markenbezeichnung Janetzki Arts entwickelte er zu diesem Zweck einen bunten Programm-Mix aus antiken Sagen (Amazonen), einem Fantasy-Stoff (Das schwarze Auge) sowie Reminiszenzen an Prinz Eisenherz und Karl May. Amazonen und Eisenherz präsentierte er mit etwa 30 Modellen im Frühjahr 2004 auf der Figurenbörse in Friedberg. Ein Blick in das mitgebrachte Modellierbuch ließ Interessierte auf eine Vielzahl bemerkenswerter Figuren hoffen. Neben den genannten Traumwelten war die Rede vom Themenkreis der Deutschen Heldensagen, aus dem immerhin ein ansehnlicher Dietrich von Bern verwirklicht wurde. Lediglich als Muster gibt es eine Szene mit Siegfried, getroffen vom Speerstoß des heimtückischen Hagen. Malte Ristau stellt die Firma Janetzki Arts vor und begleitet diesen aufschlussreichen Beitrag mit zahlreichen Abbildungen.
  • Tilly, Nusch und ein folgenreicher Trunk
    Wie Rothenburg 1631 angeblich gerettet wurde

    Mit der hierzulande nur noch unter Spezialisten bekannten Gestalt Tilly hatte 1977 die Firma Hausser ihr militärhistorisches Teilsortiment in 7cm-Größe angereichert und durch Begleiter besonderer Art flankiert. Was nun die hier vorgestellte Gruppe angeht, wird sie anders als firmenseitig vermerkt, in Sammlerkreisen ebenso häufig wie unzutreffend den Landsknechten zugerechnet. Im letzten Katalog von 1980 von Hausser wird der mit der Nummer 9050 versehene Charakter jedenfalls von zwei weiteren Motiven flankiert. Zum einen handelt es sich um einen Herold des kaiserlichen Heeres (9052), dessen Wams der Habsburger Doppeladler ziert. Des Weiteren sprechen wir über eine weitere Persönlichkeit. Diese Gestalt ist als Bürgermeister Nusch (9051) ausgewiesen, und mit der Art seiner Darstellung wird ein historisches Ereignis kenntlich, das sich als kleine Episode im 30jährigen Krieg abgespielt haben soll. Über diese Episode berichtet unser Autor Malte Ristau.
  • Geschütze für den 4cm-Maßstab
    Als Dioramen in Szene gesetzt

    Im zweiten Artikel von Günter Koch (Teil 1 siehe Figuren Magazin 3/17) über seine kleinen 4cm-Freunde stellt der Autor nun Geschütze für den 4cm-Maßstab vor, die er wirkungsvoll in Klein-Dioramen in Szene gesetzt hat. Zeitlich eingeordnet zum 2. Weltkrieg. Präsentiert werden anhand anschaulicher Fotos unter anderem Geschütz-Eigenbauten und -Umbauten sowie dazu passende Figuren, darunter ebenfalls Eigen- und Umbauten. Die Fotos verdeutlichen eindrucksvoll, mit welch hohem Fertigungsanspruch Günter Koch seine Modelle realisiert. Gezeigt werden eine 3,7cm-Pak, ein leichtes Infanteriegeschütz 7,5 cm, Infanteriegeschütz 15 cm, Feldgeschütz 10,5 cm, Feldhaubitze, 2 cm Flak/30 und eine 8,8 cm Flak –  allesamt sehr gelungene Ergänzungen für den 4cm-Militärbereich.
  • Thema Atlantikwall
    Auch Pappe ist ein guter Werkstoff
    Nachdem ihm in der gemeinsamen Wohnung von seiner Frau mehr Platz für seine Dioramen zugestanden wurde, ist der Kartonmodellbauer Willi Winter nicht untätig gewesen, diesen Platz auch nach seinen Vorstellungen zu füllen. In diesem Fall hat er das Thema Atlantikwall (WK II) gewählt und es wurden folgende Szenen dargestellt: Geschützstellung einer leichten Feldhaubitze, Geschützturm für eine Fliegerabwehrkanone, einen großen Bunker, eine Kommando- und Telefon/Funkzentrale mit Bereitschaftsraum (alle Kleingegenstände wie Telefone, Funkgeräte, Ordner, Einrichtungsgegenstände, der Ofen und die MPi wurden aus Karton gefertigt) und einen Außenbereich. Die verwendeten Figuren sind allesamt von Lineol in der 7,5cm-Größe. Alle Gebäudeteile sind aus Karton gefertigt und werden in diesem interessanten Artikel vorgestellt.

  • Lineol-Nachkriegsspielzeug „Made in Tschechoslowakei“
    Die leichte Feldhaubitze

    In den Figuren Magazinen 3/2011 (kleiner Dreiachser Krupp LKW) und 4/2016 (kleine 3,7 cm PAK) wurde schon über die Tschechoslowakischen Nachkriegsprodukte der Firma Lineol berichtet. In dieser Ausgabe wird die leichte Feldhaubitze (LFH) vorgestellt. Diese ist nach Vorlage der alten Vorkriegsproduktion der Firma Lineol aus Brandenburg in der Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei produziert worden. Sachkundiger Kenner dieser Materie ist Andreas Kühm, der beide Modelle und deren Unterscheidungsmerkmale beschreibt.

  • Figurenumbauten für die Westernstadt
    Staubmäntel für Revolverhelden
    „Vor einiger Zeit wünschten sich zwei Sammlerfreunde Cowboys in der 7cm-Größe mit Staubmänteln für ihre Westernstadt. Da es die von Elastolin nicht gibt, blieb nichts anderes übrig, als selbst zur Tat zu schreiten. Modellierungen hatte ich zu der Zeit noch nicht gemacht, und so hatte ich großen Respekt vor der Realisierung der Mäntel. Betrachtet man gute Vorbilder, so stellt man schnell fest, dass die Gestaltung von Falten nicht nur die Bewegung unterstützt, sondern auch einen Eindruck vom Stoff des Kleidungsstücks gibt." So die einleitenden Sätze von Ute Brüggemann, die sich an die Umsetzung machte und hier ihre Erfahrungen und Arbeitsschritte beschreibt.

  • Aus der Serie „Wer kennt unser Zuhause?“
    Römerfiguren in der 4cm-Größe:

    In der Sammlung von Michael Kielau befinden sich drei Römer-Figuren, die es mal im Museumsshop im römisch-germanischen Museum am Kölner Dom zu kaufen gab. Das ist ungefähr 10 Jahre her. Die Figuren passen gut zur 4cm-Serie und sind dort im Shop leider nicht mehr erhältlich. Vielleicht verfügt ja ein Leser über Informationen, von wem diese Figuren stammen und ob es davon noch andere Römer-Figuren gibt. Die Figuren sind aus Metall, eventuell Zinn und haben keine Markierung auf der Bodenplatte.
    Römerfiguren – luftgepolstert:
    Die abgebildete Verpackungseinheit von 30 Elastolin-Römern in der 4cm-Größe befindet sich in der Sammlung von Rainer Hähnle. Die Verpackung ist so gestaltet, dass jede Figur einzeln verpackt ist und einzeln in ihrer jeweiligen Verpackung herausgelöst werden kann. Diese Verpackungseinheit soll seinerzeit direkt ab Hausser-Werk Neustadt bezogen worden sein. Da die Figuren in einer typischen Preiser-Bemalung gehalten sind, kann dies aber erst ab 1986 stattgefunden haben. Ab diesem Jahr bot Preiser die 4 cm großen Elastolin-Figuren an. Teilweise auch noch in der alten Hausser-Bemalung. Allerdings wurden die 4cm-Figuren von der Firma Preiser in den bekannten Hartboxen ausgeliefert. Wer kann Näheres zu dieser hier vorgestellten Art der Verpackung sagen?

  • Ein alter Davy Crockett aus Frankreich
    Vorstellung eines Wildwest-Brettspiels

    Als eine wahre Fundgrube ungewöhnlicher Plastikfiguren können sich manchmal Brettspiele entpuppen. Dies gilt insbesondere für ältere Spiele, denen noch aufwändige Zubehörteile anstelle der heute meist üblichen Pappaufsteller und einfachen Spielsteine zugeordnet waren. Ein solches Spiel tauchte bei der Figurenbörse in Herne auf. Es ist dem Genre Davy Crockett gewidmet und enthält gleich vier, bislang unbekannte Hartplastikfiguren. Andreas Dittmann stellt Spiel und Figuren vor.

  • Schöne gefährliche Reptilien
    Schlangen verschiedener Hersteller

    Bei Sammlern, die im Tierbereich hauptseitig Zubehöre wie Tiergehege oder Bauernhöfe sammeln, lassen sich Schlangen nur bedingt einsetzen. Sie sind doch eher etwas für gelungene Dschungel-Aufstellungen. Von daher sind sie auch nicht so häufig bei verschiedenen Herstellern zu finden. Meist bei solchen, die eben auch Großwildjagd-Figuren oder Zubehöre mit Dschungel-Ambiente anbieten, wie z.B. Hausser/Elastolin oder Pfeiffer/TippleTopple. Aber auch andere europäische Hersteller hatten Schlangen in ihrem Sortiment. Unser Autor A. Pietruschka stellt verschiedene dieser Reptilien vor.

  • Buchbesprechung
    Schüler, Jürgen R. (2016): Militärisches Spielzeug der DDR. Teil I Figuren. Halbe, 104 Seiten, über 500 Fotos in Vollglanzdruck, 36,- Euro.

    Mit diesem Werk ist dem ausgewiesenen DDR-Figuren-Kenner, Jürgen Schüler, wieder einmal ein besonderes Meisterwerk gelungen. Es werden darin alle DDR-Figuren aus dem Militärbereich und verwandten Genres abgebildet und im Text kurz vorgestellt, mit Sammlerbewertungen. Das Spektrum erstreckt sich dabei über einen weiten Bereich von frühen Vollmassefiguren, über Hohlguss-Figuren bis hin zu NVA-Figuren aus Plastik (Plaste). Die Variationsbreite innerhalb der einzelnen Materialgruppen ist ausgesprochen vielfältig und wird noch dadurch erweitert, dass das Werk auch Produkte aus der Nachwendezeit mit einbezieht, wenn diese eine direkte Traditionslinie zu früheren DDR-Produkten aufweisen. Insgesamt kommen kleine und große Figurenmacher zur Vorstellung: von Lineol über Lisanto (Anton Röder), Georg Blechschmidt und Richard Beck bis hin zur breiten Palette von PGH-Effelder und dem VEB Plaho. Auch auf unbekannte Figuren wird am Ende des Kataloges eingegangen. Die Buchbesprechung hat Andreas Dittmann vorgenommen.

  • 12. Figuren- und Blechspielzeugbörse der Sammler- und
    Briefmarkenfreunde Neustadt bei Coburg
    Wie auch in den letzten Jahren lud der Verein der Sammler- und Briefmarkenfreunde Neustadt bei Coburg alle Interessierten wieder zur 12. Herbstbörse am 15. Oktober 2017 nach Neustadt bei Coburg ein. Wieder fanden sich viele einheimische sowie auswärtige Sammler, Aussteller, Händler und Besucher ein, um ihrem Hobby und ihrer Sammelleidenschaft zu frönen. Hans-Dieter Thein lässt diese Veranstaltung in einem kleinen Rückblick Revue passieren.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.

  • Meldungen, Tipps, Termine
    Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.